Wiedersehen mit dem Märchenfilm-Klassiker zum 50-Jahre-Jubiläum: Ein Filmjuwel nach dem Märchen von Božena Nemcová.
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«Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht. Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht. Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht...» – Aschenbrödel lebt zusammen mit ihrer Stiefmutter und deren Tochter Dora auf dem Gut ihres verstorbenen Vaters. Beide behandeln sie jedoch wie eine Dienstmagd und so muss sie die schmutzigsten Arbeiten verrichten. Alles, was Aschenbrödel von ihrem Leben als wohlhabendes Gutsmädchen geblieben ist, ist ein Schmuckkästchen, das die Eule Rosalie bewacht, Hund Kasperle und Pferd Nikolaus, mit dem sie ab und zu durch die verschneiten Wälder reitet. Eines schönen Tages begegnet sie dort dem jungen und übermütigen Prinzen – und verliebt sich in ihn. Und Dank magischer Haselnüsse bleibt nicht nur das Wiedersehen mit dem Prinzen kein Traum…
Ein stimmungsvoller und humorvoller Märchenfilm aus der (damaligen) Tschechoslowakei, der die Geschichte vom Aschenbrödel so zeigt, wie sie in diesem Land erzählt wird. Aschenbrödel nimmt hier nicht alles hin, sondern wehrt sich gegen die Ungerechtigkeit - mit List, Witz und drei Zaubernüssen.
«Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» ist ein erfrischend frecher und witziger Film mit herrlichen, verschneiten Landschaften, der nicht zuletzt auch wegen seiner bezaubernden Musik exakt in die vorweihnachtliche Zeit hinein passt.
von Václav Vorlícek mit Libuše Šafránková, Pavel Trávnícek, Carola Braunbock, Rolf Hoppe, CZ, 1973, D, 86 Minuten, freigegeben ab 6, empfohlen ab 6 Jahren