Programm

Alois Nebel

Die Verfilmung des tschechischen Kult-Comics von Jaroslav Rudiš und Jaromír Švejdík erzählt vom Schicksal der Sudetendeutschen in der damaligen Tschechoslowakei.
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Herbst 1989: Alois Nebel lebt in einem abgelegenen kleinen Ort namens Bílý Potok in der Nähe der tschechoslowakisch-polnischen Grenze. Der Einzelgänger arbeitet als Fahrdienstleiter am örtlichen Bahnhof und in seiner Freizeit gilt seine ganze Leidenschaft dem Sammeln alter Fahrpläne. Sobald jedoch Nebel über dem Bahnhof aufzieht, beginnt Alois zu halluzinieren und sieht Geister und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Europas, die in Zügen an ihm vorbeirauschen, Opfer des Zweiten Weltkriegs und der sowjetischen Besatzung, die ihn immer wieder heimsuchen. Als sich die Situation für Alois nicht bessert, wird er in eine Nervenheilanstalt eingewiesen, in der er den «Stummen» kennenlernt. Dieser wurde eingesperrt, weil er versuchte, die Grenze zu überqueren. Die Begegnung mit dem «Stummen» veranlasst Alois, sich seinen Dämonen zu stellen und nicht länger hinzunehmen, dass ihn jede Nacht Geister und Visionen heimsuchen. Und allmählich lichtet sich für den Fahrdienstleiter der alptraumhafte Nebel der Vergangenheit.

Und übrigens: Am Freitag, 31. Mai, findet im Literaturhaus eine Lesung statt mit Jaroslav Rudiš. Zusammen mit dem Comiczeichner und Sänger Jaromír Švejdík hat Jaroslav Rudiš die Figur «Alois Nebel» erschaffen. Weitere Infos zur Veranstaltung hier.




von Tomas Lunàk mit Miroslav Krobot, Marie Ludvikova, Karel Roden, CZ, 2011, Od, 84 Minuten, freigegeben ab 12 Jahren
30.05
18:30
Saal 2
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